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In den Köpfen bleiben

Handout

Wenn Sie eine Präsentation halten, dann möchten Sie in die Köpfe Ihrer Zuhörer hinein und dort möglichst lange bleiben. Nach einem guten Vortrag hilft dabei natürlich auch ein tolles Handout. Wenn ihr Handout nämlich so gestaltet ist, dass Ihr Publikum es oft und gerne noch einmal ansieht, dann erfüllt es diesen Zweck optimal.

Hervorragend gelöst hat diese Herausforderung der Designer Mike Kus, der nach seinem Vortrag auf der Konferenz The Future of Web Design dieses beeindruckende Handout verteilt hat. Das Handout hat Kus passend zu seinem Foliendesign als Poster im DINA1(!)-Format entworfen und für alle Zuhörer in voller Größe ausgedruckt. Ich würde mich nicht wundern, wenn es jetzt viele Bürowände schmückt. Ich hätte es mir mit Sicherheit aufgehängt. Er selbst sagt selbstbewusst: „Dieses Poster macht sich an jeder Bürowand gut.“

Zum Erinnerungseffekt trägt bei dem Poster natürlich wesentlich bei, dass das Design eine direkte Umsetzung des Foliendesigns ist (s.u.). Hilfreich ist aber auch, dass sich das Poster neben der prägnanten Überschrift auf die vier wichtigsten Aspekte der Präsentation beschränkt und diese jeweils ganz knapp auf den Punkt bringt. Kus verzichtet bewusst darauf, jeden einzelnen Teilaspekt des Vortrags in das Handout aufzunehmen, und steigert so im Zusammenspiel mit dem Design die Prägnanz und Einprägsamkeit enorm.

Übrigens sind die Folien an sich auch schon wirklich sehenswert. Sehr mutig im Design hat Kus einen ganz eigenen Stil. Er arbeitet sehr stark mit typografischen Effekten, indem er mit den Buchstabenformen und der Gestaltung der Schrift spielt. Wie Kus die Buchstaben der heute ja oft als langweilig bezeichneten Helvetica zum Leben erweckt, ist schon beeindruckend. Kus hat glücklicherweise die Folien auf slideshare bereitgestellt – unbedingt ansehen:

Der Vortrag selbst steht übrigens auch als Video zur Verfügung, kann allerdings leider nicht ganz mit den schönen Folien und dem beeindruckendem Handout mithalten. Eine Menge gäbe es z.B. an der Struktur und den Übergängen zu verbessern. Am meisten sollte Kus allerdings an seinem Auftreten arbeiten. Das ist doch ein arger Kontrast zu den Fähigkeiten der drei Herren aus meinem letzten Beitrag.

Welche beeindruckenden Handouts haben Sie schon einmal gesehen – oder gar selbst verteilt? Erzählen Sie es mir in den Kommentaren.

Links zu dem Artikel
Bill Gates schenkt nach seinem TED-Vortrag jedem Teilnehmer ein Exemplar des Buches Work Hard, Be Nice
Garr Reynolds verschenkt als Anreiz für Fragen am Ende seiner Google-Präsentation einige Exemplare seines Presentation-Zen-Buches

Publikum einbeziehen: 3 tolle Beispiele und 6 Tipps

Dieser Artikel ist randvoll mit Inspirationen aus drei Präsentationen von drei herausragenden Persönlichkeiten, die auf ganz unterschiedliche Weise ihr Publikum einbeziehen. Garr Reynolds von Presentation Zen spricht in einer Keynote über den Reiz des Einfachen. Marketing-Guru Seth Godin erklärt auf der TED-Konferenz, wie jeder seine eigene gesellschaftliche Bewegung starten kann und Cisco-Chef John Chambers erläutert am MIT die Herausforderungen und Chancen, die in der Erneuerung globaler Unternehmen liegen.

Drei Vorträge, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und doch ist allen drei etwas gemein: der direkte Draht zum Publikum. Alle drei Redner strahlen ein unglaubliches Charisma aus, sie ziehen das Publikum vom ersten Moment an in ihren Bann und lassen es in ihre Ideenwelt eintauchen. Na klar, an allen drei Vorträgen kann man noch einiges verbessern, hier die Folien, dort die Story, aber wie es den dreien gelingt, die höchste Kunst der Präsentation zu erreichen, indem sie nicht einfach zu sondern mit ihrem Publikum reden, das rechtfertigt den wahrscheinlich längsten Artikel, den ich bisher in diesem Blog veröffentlicht habe.

Ich gebe Ihnen zunächst Gelegenheit, die Vorträge anzusehen und möchte danach sechs Tipps herausgreifen, die mir besonders lehrreich erscheinen.

Garr Reynolds über den Reiz des Einfachen

Garr Reynolds sprach Anfang Mai auf der Citrix-Synergy-Konferenz über den Reiz des Einfachen. Er erklärt, wie die Konzentration auf das Wesentliche nicht nur Präsentationen verständlicher macht, sondern auch in andere Bereichen, z.B. bei Softwareunternehmen wie Citrix, zu wertvolleren Ergebnissen führt. In seiner souveränen, lockeren Art und mit viel Humor begeistert er das Publikum mit zahlreichen Gedanken und überraschenden Perspektiven auf „das Einfache“. Übrigens finde ich, dass die Konzentration auf dieses Thema seinem Vortrag im Vergleich zu seinem Google-Vortrag enorm gut getan hat.

Seth Godin über Tribes

Seth Godin sprach im Februar auf der TED-Konferenz darüber, wie jeder – z.B. auch Sie – mit den Möglichkeiten des Internet (letztlich aber auch auf anderen Wegen) seine eigene Bewegung gründen kann. Godin nennt das Tribes. Es ist auch das Thema und der Titel seines letzten Buches, das ich Ihnen unbedingt empfehlen kann, wenn Sie das Thema interessiert. Tribes sind die logische Fortführung von Godins früheren Ideen des Permission Marketing. Die Zeiten großer Werbebudgets, mit denen man die Aufmerksamkeit von (potentiellen) Kunden einfach kaufen kann, sind offenbar vorbei. Wer andererseits eine Idee hat, über die es sich zu sprechen lohnr, der hat heute die Möglichkeit, das mit minimalen Kosten zu tun – und erreicht dennoch alle, die genau an dieser Idee interessiert sind, nämlich seinen Tribe. Beeindruckende Beispiele für Bewegungen, die andere in der Vergangenheit bereits ins Leben gerufen haben, beschreibt Godin in diesem Vortrag. Ebenso sehenswert sind übrigens Godins Vorträge bei Google, auf der GEL2006-Konferenz sowie ein ausführlicherer Vortrag über Tribes auf einem Mixergy-Event.

John Chambers über Erneuerung

John Chambers ist seit fast 15 Jahren Chef des Internet-Riesen Cisco. Wenn Sie sich seine Präsentation am MIT ansehen, werden Sie verstehen, warum man ihm nachsagt, einer der charismatischsten Unternehmenschefs der Technologiebranche zu sein. Mit geballter Kompetenz und dem Selbstbewusstsein, eines der erfolgreichsten Unternehmen überhaupt aufgebaut zu haben, spricht er in diesem Vortrag darüber, wie er Cisco in den letzten Jahren zu einem völlig neuen Unternehmen gemacht hat. Chambers erläutert, wie er verkrustete Führungshierarchien aufgebrochen hat und wie er mit den Mitteln des Internets und des Web 2.0 Cisco zu einem flexiblen Unternehmen gemacht hat, das mit flachen Hierarchien erheblich schneller auf Marktänderungen reagieren kann als noch vor einigen Jahren. Dieses Modell sieht er als Vorbild für andere Unternehmen und positioniert Cisco damit als idealen Beleg für den Nutzen der Kommunikationsprodukte, die er verkauft. Die Präsentation ist sicher nicht unbedingt leichte Kost, aber sehr empfehlenswert.

Ich möchte nun sechs Punkte herausgreifen, die mir an diesen drei Vorträgen besonders lehrreich erscheinen, und die Ihnen zeigen, wie Sie bei Ihrer nächsten Präsentation das Publikum besser einbeziehen können.

1. Sich wohlfühlen

Allen drei Rednern macht es offensichtlich Spaß, über ihr Thema zu sprechen. Sie fühlen sich wohl in ihrer Umgebung und zeigen das auch. Besonders Garr Reynolds und John Chambers lachen und lächeln viel, schäkern gar mit ihrem Publikum. Sie zeigen damit einerseits die Begeisterung für ihr eigenes Thema – und wirken alleine dadurch schon ansteckend. Andererseits geben sie ihrem Publikum das Gefühl einer freundschaftlichen Atmosphäre, in der sich auch die Zuhörer wohlfühlen dürfen. Chambers bringt das mit diesem Satz auf den Punkt: „If I’m in a great mood today, it’s because I love this environment.“ Und man nimmt es ihm ab.

2. Humor

Wenn Sie jemand zum Lachen bringt, dann ist er Ihnen gleich viel sympathischer. Humor ist ein wichtiger Faktor, um Barrieren zu lösen, Widerstände aufzuheben und – ganz allgemein – um eine positive Stimmung herzustellen. Alle drei Redner nutzen Humor, um das Publikum einzubeziehen. Garr Reynolds und Seth Godin lockern z.B. am Beginn Ihrer Vorträge die Stimmung erst einmal durch einige Bilder und Geschichten zum Schmunzeln auf. Dabei erzählen sie nicht einfach irgendwelche Jokes oder platten Witze, sondern arbeiten mit Augenzwinkern und Ironie.

Insbesondere Seth Godin hat einen unerschöpflichen Vorrat an amüsanten, immer passenden Fotos aus dem „echten Leben“, die er passgenau in seine Präsentation einbringt. So pointiert er seine Aussagen auf oft tiefgründige Weise und bringt das Publikum immer wieder zum Lachen. Das wirkt übrigens auch deswegen (auch bei Reynolds) so sympathisch, weil er nicht jeden Joke explizit macht, sondern seine Folien für sich sprechen lässt und das Publikum die Ironie selbst erkennen lässt. Wichtig dabei: Pausen! Das Publikum braucht Zeit, um den Humor zu verstehen. Eine hervorragende Quelle für Bilder wie die folgenden aus Godins Vortrag ist übrigens die Foto-Webseite flickr.com.

Seth Godin hat einen unerschöpflichen Vorrat an Bildern aus dem „echten Leben“, die er gekonnt einsetzt, um seine Aussagen zu pointieren.
Auch Garr Reynolds lässt sein Publikum immer wieder schmunzeln. In Kombination mit seiner lockeren Art, wirkt er sehr sympathisch und nimmt seinen Ausführungen die „Schwere“.

3. Auf das Publikum zugehen

Dass man keinen Draht zum Publikum bekommt, wenn man ständig auf seine Folien starrt oder nur schüchtern auf den Boden blickt, dürfte jedem klar sein. In jedem Präsentationsratgeber wird daher empfohlen, das Publikum anzublicken. Wenn Sie aber genau beobachten, dann werden Sie feststellen, dass viele, viele Redner zwar in Richtung des Publikums blicken, es aber nicht wirklich anschauen. Sie blicken mehr oder weniger über das Publikum hinweg oder starren gar ins Leere.

Einen echten Draht zum Publikum bauen Sie auf, wenn Sie konkreten Personen im Publikum echt in die Augen blicken, am besten verteilt über den ganzen Raum. John Chambers perfektioniert das und geht noch weit darüber hinaus, indem er immer wieder durch die Reihen wandert und dabei nicht nur gezielt Zuhörer anblickt, sondern einzelne Personen in seinen Vortrag integriert und direkt anspricht (das erfordert natürlich ein bisschen Fingerspitzengefühl, um niemanden in Verlegenheit zu bringen). Stellvertretend kann er so das ganze Publikum einbeziehen und er gibt seinem Vortrag auf diese Weise fast schon den Charakter einer Unterhaltung.

John Chambers verwandelt seinen Vortrag in eine Unterhaltung, indem er die Zuhörer anblickt und mit einzelnen spricht.

4. Das Publikum einbinden

Ein Publikum, das aktiv in einen Vortrag eingebunden wird, ist erheblich offener und aufnahmefähiger für die Inhalte eines Vortrags als ein Publikum, das sich nur passiv berieseln lässt. Garr Reynolds und John Chambers binden ihr Publikum sehr oft ein, fragen nach der Stimmung und der Meinung und – wichtig – geben den Zuhörern das Gefühl, ihre Antworten ernst zu nehmen. Die Bereitschaft des Publikums, auch wirklich auf Fragen zu reagieren, erhöhen übrigens beide mit dem selben Trick: sie heben selbst auch die Hand.

Garr Reynolds geht noch einen Schritt weiter und lässt sein Publikum mehrfach selber aktiv werden, was jeweils für erhebliche Heiterkeit sorgt. Ein toller Überraschungseffekt gelingt Reynolds, als er seinem Publikum beibringt, wie man sich auf Japanisch vorstellt. So wird auf einmal aus dem anonymen Publikum eine vertraute Einheit von bekannten Gesichtern und die Atmosphäre ist auf einen Schlag noch einmal viel lockerer.

Garr Reynolds bringt seinem Publikum bei, wie sie sich auf japanisch vorstellen.

5. Offenheit

Nick Morgan schreibt in seinem neuen Buch Trust Me, wie wichtig eine offene Körperhaltung für einen guten Draht zum Publikum ist. Wer sich – körperlich – verschließt, der muss sich erheblich mehr anstrengen, um das Publikum für sich zu gewinnen.

Seth Godin ist das Gegenteil von verschlossen. In seinem ganzen Auftreten, Haltung wie Sprache, geht er auf sein Publikum zu. Er verwendet einladende Gesten, geht auf das Publikum zu, bietet Ihnen seinen Inhalt regelrecht an. Unterstützt wird das perfekt von seinen Worten, in denen es immer wieder um „You“ geht. Er redet nicht von abstrakten Konzepten, sondern übersetzt seine Aussagen in die Welt seines Publikums und zeigt ihnen, wie sie seine Ideen konkret umsetzen können. Er ist offen dafür, jeden seiner Zuhörer als etwas besonderes anzunehmen, und vermittelt ihnen genau dieses Gefühl.

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6. Dynamik

Alle drei Redner nutzen die volle Breite ihrer Bühne (Seth Godin ärgert sich allerdings über das Klavier auf seiner Bühne und die dadurch verursachte Einschränkung seiner Bewegungsfreiheit). Diese Bewegung erzeugt Dynamik und Spannung und wirkt viel engagierter, als ein schüchterner Redner, der sich hinter seinem Laptop „versteckt“.

Besonders John Chambers ist ein Meister dieser Dynamik. Nicht nur in seiner Sprache variiert er Tempo und Lautstärke gekonnt, um seinen Aussagen die richtige WIrkung zu geben. Er setzt diese Effekte in seiner gesamten Bewegung um. Er hält inne, wenn er eindringlich wird, hält an und blickt in die Ferne, wenn er Visionäres erzählt, und er schreitet die Bühne in rasantem, festem Schritt ab, wenn er ein wichtiges Ausrufezeichen setzen möchte. Die Dynamik hinter seinen Aussagen spiegelt das perfekt wieder – und das Publikum spürt die Leidenschaft, die Chambers mit seinem Thema verbindet.

John Chambers erhöht das Tempo für eine wichtige Aussage. Umgekehrt hält er inne, wenn er eindringlich wird. Chambers‘ körperliche Dynamik passt sich perfekt an seine Aussagen an.

Links zu diesem Artikel
Schwerpunkt „Souverän Auftreten“
Präsentationscoach Nick Morgan analysiert Seth Godins Vortrag
slide:ology-Autor Nancy Duarte über Garr Reynolds Synergy-Keynote
Six Pixels of Separation über John Chambers
Buchempfehlung: Nick Morgan – Give Your Speech, Change The World
Vor dem Vortrag bereits für eine angenehme Atmosphäre sorgen
Mackendetektor hilft, die eigenen Macken zu entdecken
Verstehen Sie? Die fünf Stufen der Präsentationskunst 

Warum es sinnvoll ist, sich mit Design zu beschäftigen

Als Jacek Utko seiner Großmutter erzählte, dass er Designer für Tageszeitungen sei, antwortete die: „Wie bitte? Da gibt es nichts zu designen. Das sind bloß langweilige Buchstaben!“ Und irgendwie fand Utko, hatte seine Großmutter recht. Bis zu dem Tag, an dem er eine Vorstellung des Cirque du Soleil besuchte. Fasziniert von der Perfektion, mit der diese Artisten ihre Aufführungen zu atemberaubenden Höchstleistungen entwickelt hatten, nahm er sich vor, dasselbe für seinen Job zu versuchen – und hatte Erfolg.

Innerhalb kürzester Zeit krempelte er mehrere Zeitungen seines Verlags völlig um und erhielt die höchsten Auszeichnungen, die es für Zeitungsdesign zu vergeben gibt (world’s best designed newspaper). Und was er über diesen Prozess in seinem Vortrag auf der diesjährigen TED-Konferenz erzählt hat, ist eine tolle Anregung für jeden Job:

Einige wichtige Aussagen dieses 6-minütigen Vortrags möchte ich kurz zusammenfassen und zeigen, wie seine Worte Ihnen dabei helfen, bessere Präsentationen zu gestalten:

„Das Geheimnis bestand darin, dass wir die Zeitung als ein Gesamtwerk angesehen haben, als eine Komposition, ganz wie in der Musik; und Musik hat Rhythmus, hat Aufs und Abs. Und bei uns ist der Designer verantwortlich für diese Wirkung.“

Was Utko für seine Zeitungen wirkungsvoll umgesetzt hat, gilt genauso für Präsentationen: nicht einzelne Fakten oder einzelne Folien machen eine Präsentation aufregend, sondern ein Spannungsbogen, der Aufs und Abs hat, der die Einzelheiten zu einem sinnvollen Ganzen verbindet. Das gilt für Musik genauso wie für gute Filme, Romane, Zeitungen, und eben auch für Präsentationen.

Es ging nicht darum, bloß das Aussehen zu verbessern. Es ging darum, das ganze Produkt auf ein höheres Niveau zu heben. […] Zuerst fragten wir: „Warum tun wir das? Was ist das Ziel?“ Danach haben wir den Inhalt entsprechend angepasst. Und erst danach […] haben wir mit dem Design begonnen.

Eine Regel, die häufig vergessen (oder ignoriert?) wird. Sinnvoll gestalten kann ich etwas erst dann, wenn ich weiß, was ich da überhaupt gestalten möchte, insbesondere was ich wem damit sagen möchte und was ich letztlich damit erreichen möchte. Foliendesign steht am Ende, nicht am Anfang der Vortragsvorbereitung. Wer sich zu früh Gedanken über Schriftgrößen, Farben etc. macht, der verschwendet wertvolle Zeit und fällt möglicherweise verfrüht Entscheidungen, die seinem eigentlichen Ziel später im Wege stehen.

Vielleicht lebst du in einem kleinen, armen Land, so wie ich. Vielleicht arbeitest du für ein kleines Unternehmen in einer langweiligen Branche. Vielleicht hast du kein Budget und keine Leute. Aber dennoch kannst du deine Arbeit auf das höchste Niveau bringen. Jeder kann das! Das einzige, was du brauchst, sind Inspiration, Visionen und Zielstrebigkeit. Und denk’ daran: es reicht nicht, nur gut zu sein.

Utkos wichtigste Lektion hat nichts mit Design zu tun: Was immer du tust, du hast die Möglichkeit, dein bestes zu geben! Und wenn du es tust, kannst du viel mehr erreichen als du selbst für möglich gehalten hättest. Wer immer nur versucht, seinen Job vorschriftsmäßig zu erledigen und die Erwartungen anderer zu erfüllen, der liefert nicht notwendigerweise schlechte Arbeit ab. Aber wer versucht, Erwartungen zu übertreffen, und zwar nicht nur die der anderen, sondern insbesondere die eigenen, der hat die Möglichkeit, Außergewöhnliches zu erreichen – so wie Utko.

Design kann vieles verändern: nicht nur dein Produkt oder deinen Arbeitsfluss. Letztlich kann es dein Unternehmen komplett verändern, es auf den Kopf stellen. Es kann sogar dich selbst verändern!

Buchempfehlung: The Back of the Napkin

Diagramme helfen, Beziehungen zwischen Zahlen sichtbar zu machen, die sonst gar nicht oder viel verschwommener sichtbar wären. So habe ich vor einiger Zeit einen Kunden überrascht, indem ich die Umsätze seiner sechs Abteilungen nicht tabellarisch, sondern grafisch den Mitarbeiterzahlen dieser Abteilungen gegenübergestellt habe. Seine Reaktion: man habe zwar aus den Zahlen irgendwie gewusst, dass es eine Diskrepanz dieser beiden Werte gebe, aber sich nicht bewusst gemacht, dass diese so drastisch ausfalle:

Beispieldiagramm

Genau darum geht es in dem Buch The Back of the Napkin von Dan Roam: Zusammenhänge, die sich in reinen Fakten schüchtern verbergen, grafisch sichtbar zu machen, im Englischen nennt man das Visual Thinking. Roam geht sogar soweit zu behaupten, man könne jedes Problem auf dem „berühmten“ Bierdeckel (oder eben auf der Rückseite einer Serviette) lösen. Etwas bodenständiger formuliert entwickelt er in seinem Buch eine reich bebilderte Methode, um mit Papier und Bleistift zu jedem Problem ein paar einfache Skizzen zu generieren, die das Problem besser verstehen helfen.

Cover von Dan Roams Buch

Zwei Dinge muss man dabei über dieses Buch wissen. Erstens: Wer eine Anleitung zum Zeichnen schicker Bilder erwartet, der wird enttäuscht, kann aber gleichzeitig erleichtert sein zu erfahren, dass nun wirklich jeder die Skizzen aus dem Buch zu Papier bringen kann (im Ernst!). Zweitens: hier gibt es keine bahnbrechenden neuen Ideen zu sehen. Wer ohnehin häufiger mit Diagrammen arbeitet, der wird vielleicht die ein oder andere Seite überspringen, lernt aber dennoch einige interessante Tipps für den kreativen Einsatz von Diagrammen.

Die größte Stärke des Buches ist es, eine wirklich einfache Methode an die Hand zu geben, wie man aus reinen Fakten aussagekräftige Diagramme generiert. Das lässt sich letzlich zurückführen auf zwei grundlegende Empfehlungen: beginne mit einer sorgfältigen Analyse („look and see“) und beantworte die richtigen Fragen. Letztere lassen sich nach Roam in der ein oder anderen Weise immer zurückführen auf die sechs grundlegenden Fragen: „Wer oder Was?“, „Wie viel?“, „Wo?“, „Wann?“, „Wie?“ und „Warum?“.

Das Buch enthält einige pragmatische Tipps und zeigt viele schöne Beispiele, wie man auf diese Weise komplexe Zusammenhänge in einfachen Diagrammen darstellt und sich auf die wesentlichen Informationen konzentriert. Das ist im Übrigen auch eine unverzichtbare Fähigkeit, um überzeugende Präsentationen zu erstellen. Roams Methode ist dabei überhaupt nicht beschränkt auf handgezeichnete Skizzen, sondern nahezu unverändert übertragbar auf computergestützte Diagramme wie PowerPoint-Zeichnungen oder Excel-Diagramme.

Wer sich in einer knappen Stunde einen ersten Überblick über die Ideen des Buches verschaffen möchte, findet in diesem Vortrag von Dan Roam bei Google einen gute Einführung:

Links zu dem Artikel
The Back of the Napkin – Homepage zum Buch
Blog zu „The Back of the Napkin
Kermit lernt Visual Thinking: 1, 2

PowerPoint ist nur ein Werkzeug

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Wohl kaum jemand ist noch nicht mit Arbeiten des Stardesigners Stefan Sagmeister in Berührung gekommen, vor allem seine CD-Cover sind weltbekannt (etwa das Rolling-Stones-Cover Bridges to Babylon). In den vergangenen Jahren hat er für einiges Aufsehen mit seiner Aktion „Things I have learned in my life so far“ gesorgt, für die er seine „Lebensweisheiten“ aus typografischer Sicht in Szene gesetzt hat. Sehr spektakulär war z.B. seine Aktion Everybody always thinks they are right, für die er riesige aufblasbare Affen in sechs schottischen Städten aufgestellt hat. Einen schönen Überblick über diese und weitere Weisheiten liefert diese kurze TED-Präsentation zu dem Projekt:

Nun müssen Sie mit Ihrer Präsentation zwar nicht unbedingt ein Stardesigner werden, aber die ein oder andere verrückte Idee kann auch nicht schaden, um mit Ihrer nächsten Präsentation Ihre Botschaft noch ein bisschen überzeugender herüber zu bringen. Warum aber wollen diese Ideen allzu oft einfach nicht kommen, so dass das Ergebnis dann irgendwie doch wieder typisch PowerPoint ist?

Vielleicht weil Sie Ihren Vortrag von Anfang an in PowerPoint erstellen. Nun ist aber PowerPoint nicht gerade ein Quell der Inspiration, sondern lediglich das Werkzeug, mit dem Sie Ihre Folien basteln. Und wie bei allen Werkzeugen gilt auch hier Mark Twains berühmter Ausspruch: „Wer einen Hammer besitzt, für den sieht alles wie ein Nagel aus.“ Anders ausgedrückt: Im PowerPoint-Korsett, erst recht im noch engeren Korsett eines Templates, sieht eben jeder Vortrag wie eine Liste von Stichpunkten aus. Neue Ideen brauchen aber ein bisschen Freiheit.

Stefan Sagmeister löst dieses Problem auf ganz pragmatische Weise. Er bezeichnet sich selbst als jemanden, der sich gar nicht besonders gut mit seinem Werkzeug (i.d.R. der Computer) auskennt. Gerade deshalb macht er sich erst gar keine Gedanken darüber, wie man eine Idee denn überhaupt umsetzen kann. In einem (etwas bizarren) Interview formuliert er das so:

„Ich überlege Konzepte, ohne dass es einen Einfluss gibt, ob das einfach, mittelschwer, schwer oder unglaublich schwer in der Herstellung ist.“

 Klar muss im Nachhinein alles umgesetzt werden, aber wenn Sie eine richtig gute Idee hatten, dann werden Sie vielleicht überrascht sein, wieviel am Ende doch umsetzbar ist – weil es vielleicht doch gar nicht so schwer ist, wie es auf den ersten Blick aussah, weil es einfach eine gute Idee war, die Sie unbedingt umsetzen wollen, oder weil Sie gar am Ende jemanden davon begeistern, der Sie bei der Umsetzung unterstützt.

Ab nächster Woche dreht sich hier drei Wochen lang alles um das Thema Kreativität und Ideenfindung. Einige hochkarätige Gastautoren und Interviewpartner verraten Ihnen Tipps und Tricks zur Ideenfindung und zeigen Ihnen, dass Kreativität nichts mit Genialität oder Zufall zu tun hat, sondern in jedem, wirklich jedem (also auch in Ihnen) steckt. Am 3. Februar geht’s los.

Links zu diesem Artikel
Eine weitere TED-Präsentation von Stefan Sagmeister
Homepage von Stefan Sagmeister
Things I have learned in my life so far
Wenn Designer Folien designen

Guter Vortrag, schlechte Folien

Einen schönen Vortrag über die Tücken der Statistik und die fatalen Auswirkungen, die ein dilletantischer Umgang mit Statistik in Gerichtsprozessen haben kann, hielt Peter Donnelly, Statistikprofessor in Oxford, auf der TEDGlobal-Konferenz 2005.

Der Vortrag ist ein gutes Beispiel dafür, dass selbst ein normalerweise als äußerst trocken empfundenes Thema anschaulich wird, wenn verblüffende Beispiele und Geschichten die Auswirkungen auf das tägliche Leben erklären. Donnelly gelingt es auch gut, gleich zu Beginn einen Draht zum Publikum herzustellen, indem er sich selbst ein bisschen auf die Schippe nimmt.

Stark verbesserungsfähig sind allerdings seine (wenigen) Folien, die irgendwie fehl am Platz und (trotz der geringen Zahl) weitgehend überflüssig wirken. Vieles, was er da auf die Folien schreibt, wird nicht wirklich benötigt, spricht er doch selbst sehr anschaulich und hält sich nicht an den Text auf seinen Folien. Ich greife einmal zwei Folien heraus:

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Auf der ersten Folie hätte er sich völlig auf das Beispiel in der Mitte beschränken können. Keinen Satz hätte man vermisst, wäre er nur gesprochen, nicht aber aufgeschrieben worden. Auf der zweiten Folie steht gleicht sechs mal „the average number of tosses until“ voll ausgeschrieben. Das alles zu lesen dauert viel zu lange. Im Wesentlichen kann man die zweite Folie wohl auch so zusammenfassen: „On average, do you wait longer for HTH, longer for HTT, or do you wait equally long for both?“

Guy Kawasakis 10-20-30-Regel

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Guy Kawasaki, bekannt als Bestseller-Autor von Business-Büchern (aktuell: Reality Check), ist hauptberuflich Investor für Startup-Unternehmen. Als solcher hört er Unmengen sogenannter Pitches, das sind PowerPoint-Präsentationen mit dem Ziel, einen Auftrag oder eben eine Finanzspritze zu bekommen. Aber Guy hat ein Problem: 99% dieser PowerPoint-Präsentationen sind miserabel (Originalton: „99% of PowerPoint presentations suck“).

Um seinem Leiden ein Ende zu bereiten, hat sich Guy eine einfache Empfehlung zur Erstellung von Pitches ausgedacht, die 10-20-30-Regel:

  1. nicht mehr als 10 Folien
  2. nicht länger als 20 Minuten
  3. mindestens 30pt-Schriftgröße

In seinem Buch The Art of the Start gibt er zusätzlich Empfehlungen für den konkreten Inhalt jeder dieser 10 Folien, (auch zu sehen im Video unten).

Regelmäßige Blog-Leser wissen, dass ich nicht viel von Dogmen halte (übrigens ganz im Vertrauen: was sich auf den ersten Blick radikal anhört, ist es in Wahrheit gar nicht. Eine Folie, die Sie mit einer 30pt-Schrift vollschreiben, enthält auch noch ganz schön viel Text.). Was man von dieser Regel letztlich lernen kann, ist in meinen Augen auch gar nicht so sehr eine strenge Präsentationsstruktur, sondern eine Botschaft, die durchaus Allgemeingültigkeit hat: „Überlege dir vorher, was du sagen möchtest, und bringe es – verdammt noch mal – auf den Punkt“.

Genau das macht Guy im folgenden Video an mehreren Beispielen deutlich: Wer mehr als eine Folie braucht, um sein Geschäftsmodell zu beschreiben, hat höchstwahrscheinlich gar keines. Wer zwanzig vollgeschriebene Folien mit 10pt-Schrift braucht, um sein Produkt zu beschreiben, wird nicht nur bei den Investoren, sondern höchstwahrscheinlich auch bei seinen Kunden einen schweren Stand haben zu erklären, warum sie dieses Produkt benötigen.

Links zu dem Thema:
Blog-Artikel über die 10-20-30-Regel in Guy Kawasakis Blog
Präsentation von Guy über sein Buch The Art of the Start
Download-Bereich von Guys Homepage (u.a. mit Folien einiger seiner Vorträge)
Was bleibt: Wesentliches
Der Treppenhaus-Vortrag

Geschichten, Emotionen, Einfühlungsvermögen – ein Lehrstück

 

Barack Obama in seinem 30-minütigen Wahlwerbespot

Gestern abend hat Barack Obama im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf einen 30-minütigen Wahlwerbespot ausgestrahlt. Ohnehin hat er mit seinem Wahlkampf Maßstäbe gesetzt was den professionellen Einsatz von Medien und die Inszenierung von Auftritten (=Präsentationen) angeht. Aber mit diesem Spot (in den amerikanischen Medien „Infomercial“ genannt) hat er eine neue Dimension eröffnet.

Na klar, dass Geschichten berühren, dass konkrete Bespiele greifbarer sind als Allgemeinplätze, dass Zitate glaubwürdiger sind als Selbstbekundungen, all das war auch vorher schon bekannt. Aber so konsequent umgesetzt habe ich es selten gesehen. Wie weit entfernt ist das von den typischen Sprüchen („wir dürfen uns jetzt nicht verzetteln“, „wir liefern Ideen statt leerer Versprechen“), die uns in den meisten Wahlkämpfen so langweilen.

Barack Obama in seinem 30-minütigen Wahlwerbespot

Obama ist in dem Spot so gekonnt in Szene gesetzt, dass man den Eindruck hat, er spreche nicht zu einer Kamera, sondern zu einem selbst. Unterstützt wird das durch die zahlreichen Einblendungen, die ihn im Gespräch mit anderen Menschen zeigen. In diesem Video ist Obama nicht jemand, der ganz weit weg in Washington, sondern mitten unter „uns“ ist; und er wirkt als jemand, der die Probleme der Menschen versteht. Die Geschichten von Menschen „nebenan“ gehen durchaus unter die Haut, man kann sich in diese Leute hineinversetzen.

Wie fundiert und glaubwürdig Obamas Aussagen letztlich sind, vermag ich nicht zu beurteilen (und muss es ja auch gar nicht). Aus Präsentationssicht ist es jedoch ein glänzendes Beispiel für die Wirkung einer emotionalen Ansprache, für das Einfühlungsvermögen, das man mit Geschichten auslöst und für die Prägnanz konkreter Aussagen. Inspirierend!

Links zu dem Thema
Offizielle Webseite von Obama – selbst ein gutes Beispiel klarer Kommunikation
Kommentare auf der YouTube-Seite des Videos
Was bleibt – Obamas Video ist eine perfekte Umsetzung der sechs Prinzipien aus dem Buch

 

Zitrone des Monats Oktober 2008

Zitrone des Monats

Der Mann ist lässig: „Ich habe gestern abend 30 Minuten Pac-Man gespielt, als ich mich eigentlich auf die Präsentation hätte vorbereiten sollen“. Vielleicht aber hätte Cole Brodman, Chef-Entwickler von T-Mobile USA, sich doch noch einmal mit der Präsentation des Google-Handys G1 beschäftigen sollen, die er zusammen mit je einem Vertreter der Deutschen Telekom, Google und HTC absolvierte. Was die vier nämlich ablieferten, war an Langeweile kaum noch zu überbieten (Video).

Die Vertreter von T-Mobile, Google, und HTC bei der Präsentation des Google-Handys

Am wichtigsten war allen vier Rednern nicht das neue Produkt, sondern die Selbstbeweihräucherung mit vielfachem Lob der tollen Zusammenarbeit. Fast eine Viertelstunde dauerte es denn auch, bis überhaupt einmal etwas konkretes über das G1-Handy gesagt wurde, dann aber nicht durch die Protagonisten, sondern in Form eines eingespielten Videos – trotzdem Grund genug, sich erst einmal ausgiebig mit vor Stolz geschwellter Brust fotografieren zu lassen.

Die Antwort auf die Frage, was das Google-Handy eigentlich begehrenswert macht, blieben die vier übrigens auch schuldig. Lediglich Allgemeinplätze gab es in Mengen; mein Favorit: „Wir bringen das Internet und das Mobiltelefon zusammen“, was bald zwei Jahre nach der Vorstellung des iPhones einer gewissen Komik nicht entbehrt.

Sehr sehenswert ist übrigens, wie gründlich die Frage-Antwort-Runde in die Hose ging. Na klar, alle Beteiligten beantworten die Fragen souverän. Allerdings sind es Antworten auf die unangenehmen Fragen nach allem, was vielleicht (noch) nicht so toll ist und was dem Google-Handy fehlt. Vielleicht hätten die vier einmal einen Blick in Nick Morgans hervorragendes Buch Give Your Speech, Change the World werfen sollen. Darin vertritt Morgan nämlich die These, dass Frage-Antwort-Runden bei einer Präsentation überhaupt nichts verloren haben (eben weil man dadurch das Ruder aus der Hand gibt).

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Ein Tag im Leben von…

Noch ein sehr sehenswertes Animationsvideo: Die norwegische Gruppe Röyksopp hat (bereits 2002) für ihre Single Remind Me das fanzösische Design-Studio H5 angeheuert, die dafür einen Tag im Leben einer Londoner Angestellten vollständig mit Informations-Diagrammen visualisiert haben. Das fängt an bei der Statik ihres Wohnhauses, geht über die Physiologie des Gehörganges, den städtischen Wasserkreislauf, das Londonder Transportsystem, die Nahrungskette und vieles, vieles mehr. Auch nach merhmaligem Anschauen hat man noch lange nicht alles entdeckt.

Lernen kann man hier nicht nur, wie man Kreisläufe visualisiert und Statistiken anschaulich animiert; interessant ist auch der Gebrauch der isometrischen Darstellung, die eine sehr einfache Arbeit mit 3D-Diagrammelementen ermöglicht, weil die Elemente beliebig angeordnet werden können und dabei immer die richtige Perspektive behalten, solange sie nicht gedreht werden. Bei perspektivischen Projektionen, die eher unserem natürlichen Sehen entsprechen, ist das so nicht möglich.

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Dr. Michael Gerharz

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