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Hauptsache schrill

Erläuterung der Umsatzentwicklung in der Präsentation der Geschäftszahlen der Coca-Cola-West

Bevor wir weiterziehen, wollen wir uns noch eine letzte Cola genehmigen, da der Vorrat an schlechten Beispielen schier unerschöpflich ist. Mit dieser Folie veranschaulicht Coca-Cola West, wie sich der Umsatz von 2006 zu 2007 und 2008 verändert und schlüsselt die wesentlichen Einflussfaktoren auf. Auch diese Folie hat eine Reihe von Problemen.

Das größte Problem ist die nicht maßstabsgetreue Repräsentation der Kästen. Besonders auffällig ist, dass die Höhen nicht proportional zu den Zahlenwerten sind. Wenn man etwas genauer hinsieht, erkennt man darüber hinaus, dass die Breiten der Kästen nicht gleich sind. Das Diagramm sorgt dadurch eher für Verwirrung als für ein leichteres Verständnis.

Das schrille Layout hilft auch nicht gerade weiter und hat selbst eine ganze Reihe von Problemen: Zunächst bleibt unklar, warum die positiven Faktoren “sales growth” und “cost reduction” übereinander, die negativen Faktoren aber nebeneinander stehen. Ferner sind die Tabellen, die die Kostenreduzierungen erläutern, trotz der Pfeile schwer zuzuordnen. Und schließlich gibt es wieder eine Reihe liebloser Anfängerfehler mit den Schriftgrößen, der Anordnung der Objekte und noch einiges mehr.

Wie immer liefere ich einen Vorschlag, wie es besser gehen könnte. Als offensichtlichste Änderung habe ich die Einflussfaktoren als Pfeile und nicht als Kästen gezeichnet. Auf die schrille Farbgebung habe ich verzichtet. Dafür sind die Schrittweiten jetzt proportional zu den entsprechenden Zahlenwerten. Schließlich habe ich die Tabellen direkt neben die entsprechenden Kategorien angeordnet.

Verbesserungsvorschlag für die Folie

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Picture of Dr. Michael Gerharz

Dr. Michael Gerharz