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Applaus, Applaus 👏👏👏!

Applaus und Wirkung sind zwei sehr verschiedene Dinge und zwei sehr verschiedene Ziele für eine Präsentation.

Applaus tut gut. Es fühlt sich unglaublich gut an, wenn das Publikum nach deinem Vortrag aufsteht und minutenlang applaudiert.

Allerdings: Die Begeisterung des Moments ist kein Garant dafür, dass auch nachhaltig etwas hängen bleibt. Wer den größten Applaus bekommt, erzielt nicht notwendigerweise auch die größte Wirkung.

Im Gegenteil: Applaus ist verführerisch. Hat man einmal den Dreh raus, bekommt man ein gutes Gespür dafür, an welcher Stelle Applaus kommt. Die Versuchung, dann auch nach dem Applaus zu streben, ist groß.

Dagegen sind oft gerade die Vorträge, die die größten Denkanstöße liefern, diejenigen, bei denen die Zuhörer still werden; bei denen sie innehalten; bei denen sie reflektieren.

Applaus und Wirkung schließen sich nicht aus, aber sie kommen bei weitem nicht immer gemeinsam. Dann vor die Wahl gestellt, würde ich immer den Vortrag bevorzugen, der wirklich etwas bewegt.

Anders ausgedrückt: Wenn die Zuhörer einen Monat nach deinem Vortrag (noch) applaudieren, dann ist das ein Grund, wirklich stolz zu sein.

Über Verantwortung

Seth Godin in seinem Marketing-Blog über Verantwortung:

“Let’s assert that marketing works. The money and time and effort we put into marketing goods and services actually works. It gets people to change their minds. It cajoles some people into buying and using and voting for things that they otherwise wouldn’t have chosen. (If it doesn’t work, save your money). If it works, then, are you responsible for what happens after that? If you market cigarettes aggressively, are you responsible for people dying of lung cancer?”

Nehmen wir an, Ihre Präsentation funktioniert. Sie überzeugen die Menschen wirklich von Ihren Inhalten. Sind Sie dann verantwortlich dafür, was danach passiert?

Wenn Sie Seth Godins Blog nicht regelmäßig lesen, sollten Sie das vielleicht noch einmal überdenken. Ein paar Beiträge aus der letzten Zeit, die für Ihre Präsentationen relevant sind: Üben ist etwas für Feiglinge, Der Mythos der Vorbereitung, Vergiss’ die Farben nicht und viele mehr …

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