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The problem with meetings

is not that we meet but how we meet. And that starts with why we meet.

Many meetings feel like a waste of time because they are.

When we meet e.g. to listen to info that could just as easily have been delivered as a memo, there’s no use for making the effort of putting everyone into the same room at the same time.

On the other hand, if we meet because there’s something that can’t be easily put in a mail. Or because the live interaction enables insights that would remain hidden otherwise. Or because we specifically make it about the human connections rather than the info …

So, if we meet because we actually make good use of the fact that humans are present in the same room at the same time, then this is a great reason to have a meeting.

And it shifts the “how” from a mere delivery of facts to actually making an effort to encourage and improve the human interactions. When the interactions are the reason why we meet, then the how becomes about the interaction.

There are no dry topics

“Yeah, but my topic is boring.”

To which I replied with a surprised stare.

“Well, it’s just paragraphs and dry stuff.”

I was baffled. What could be boring about law?

Things are boring when we can’t relate to them. A story is boring when there’s no conflict to be resolved.

Both is not true for laws. Laws exist because humans have conflicts over what’s right and what’s not. Laws exist to resolve these conflicts. This is exactly the stuff that exciting stories are made of.

Talks about laws are boring when the humans have been written out of the story. When the talk is only about the solution but not about the conflict. Start with the conflict and tell us about the humans involved in the conflict and we can immediately relate. Paint us a picture of the humans and how they struggle with what’s right and what’s not and we’ll resonate.

That’s true for almost any topic. If it involves humans we can relate to there’s no reason to believe that it can’t be told as an exciting story.

Visuelle Reizüberflutung auf der CeBIT

Tim Themann schreibt im Blog Die Computermaler über seine Erfahrung auf der CeBit:

Ein typischer Messebesuch grenzt an visuelle Reizüberflutung; vielleicht bilde ich mir das aufgrund meiner Branchenzugehörigkeit nur ein, aber die CeBIT erscheint mir in dieser Hinsicht als besonders schlimm. Wer allerdings glaubt, das Visuelle würde gezielt im Sinne eines wirksamen Kommunikationsdesigns eingesetzt werden, täuscht sich leider.

[…]

Design und Aufbau des Messestandes werden in der Regel teuer bezahlten Spezialisten überlassen, das Erstellen von (Produkt-)Präsentationen – also einer der wesentlichen Aspekte der Kommunikation auf dem teuer erkauften Messestand – bleibt meist in den Händen von Menschen, die dafür nicht ausgebildet sind.

Das gilt im Prinzip für die gesamte Unternehmenskommunikation. Das Corporate Design wird teuer eingekauft, aber das Gesicht vieler Unternehmen sind die Mitarbeiter und deren Auftreten in Meetings, Präsentationen und sonstigen Kontaktpunkten mit Kunden, Partnern etc. Und die Mitarbeiter sind eben keine Kommunikationsprofis.

Wie der Erfahrungsbericht zeigt, reicht es bei weitem nicht aus, ein schickes Äußeres zu haben. Erklären müssen die Mitarbeiter. Begeistern müssen die Mitarbeiter. Insbesondere für B2B-Unternehmen ist das eine der naheliegendsten Methoden, Vertrauen zu bilden und Emotionen zu wecken.

Psst: Wir helfen übrigens gern.

Mehr als Ruhm und Ehre: Warum wir alle Helden sein können

A hero is someone who, in spite of weakness, doubt or not always knowing the answers, goes ahead and overcomes anyway. – Christoper Reeve

In der letzten Woche drehte sich hier im Blog alles um Helden und Heldengeschichten. Was das sollte? Wollen wir Ihnen sagen. Hier sind drei Dinge, die wir letzte Woche über Helden gelernt haben und die Ihnen dabei helfen, auch für Ihre Präsentationen einen Helden zu finden.

1) Helden sind mehr als Superhelden

Denken Sie an einen Helden. Spontan fällt Ihnen wahrscheinlich ein Superheld ein. Ein muskelbepackter, testosteronstrotzender Typ mit strahlend weißen Zähnen und perfekten Haaren. Marke Superman oder Captain America. Oder?

Und dann denken Sie noch einmal darüber nach. Muss ein Held immer eine Superkraft haben? Eigentlich nicht. Beim zweiten Nachdenken fällt uns bestimmt jemand ein, der uns inspiriert hat, den wir bewundern, an den wir denken und uns sagen: “Was der macht, das bewundere ich …” Nehmen wir zum Beispiel John Scofield, Dr. Michael Gerharz’ persönlichen Helden. Ein Jazzgitarrist, der sich nicht mit dem Status Quo abfindet. Der sich und seine Musik ständig neu erfindet. Oder zumindest danach strebt. Weil das, was bequem und erprobt ist, den Weg zu Neuem und Spannendem verbaut, wenn man sich darauf ausruht. Ein Mensch, der sich durch das definiert, was er erreichen kann, nicht durch das, was er nicht erreichen kann.

2) Helden sind überall

Steve Jobs, Nelson Mandela und seit Kurzem wohl Conchita Wurst fallen in diese Kategorie von Helden, die sich auch ohne Superkräfte trauen, gegen den Strom zu schwimmen. Aber ziehen wir den Kreis doch noch etwas enger. Was, wenn Helden direkt vor unserer Nase sind und wir ihnen jeden Tag begegnen? Zum Beispiel Zuhause, im Supermarkt, am Arbeitsplatz. Eine Mutter kann ein Held sein, weil sie ihre Karriere für ihre Familie hinten anstellt. Oder Menschen wie meine Schwiegereltern, die für ihren Sohn alles aufgaben. Jemand, der einer älteren Dame über die Straße hilft, obwohl er selbst schon viel zu spät dran ist. Ein Kollege, der sich traut, dem Chef das zu sagen, was wir anderen alle bloß denken. An diese Art von Held dachten auch viele unserer Kollegen, die wir zu dem Thema befragt hatten.

3) Helden lassen uns mitfühlen

Und was ist all diesen Helden gemein? Sie existieren nicht bloß auf einer Leinwand oder leben ein Leben, das für uns genausogut auf dem Mond stattfinden könnte. Es sind offensichtlich die Helden aus dem normalen Leben, die uns am meisten berühren. Und deshalb sind es auch diese Alltagshelden, die Ihnen helfen können, Ihr Publikum zu überzeugen. Weil sie mitten unter uns leben, können wir alle uns mit ihnen identifizieren, ihr Verhalten direkt auf unser Leben beziehen und sie uns zum Vorbild nehmen. Sie geben uns das Gefühl: Wir alle können Helden sein, weil Heldentum in uns allen schlummert.

Wecken Sie genau dieses Gefühl in Ihrer Präsentation. Erzählen Sie eine Heldengeschichte, in denen Ihr Held Grenzen überschritten hat, die Ihre Zuhörer nicht überschritten haben und nicht überschreiten würden, aber überschreiten könnten. So fühlen sie mit dem Helden, durchleben mit ihm seine Höhen und Tiefen, seine Ängste, seinen Mut und vor allem die Genugtuung, es richtig gemacht zu haben, wenn er sein Ziel erreicht.

Dann bleibt hängen: Das will ich auch! Beziehungsweise: Das kann ich auch!

Und nun? Finden Sie Ihren Helden!

Wer ist Ihr Held? Und welche Rolle spielt er in Ihrer Präsentation, weil er Teil Ihrer Botschaft, Ihres Produkts, Ihrer Idee ist? Teilen Sie mit uns Ihre #heroStory auf Twitter. Wir sind gespannt!

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Butkowski nervt schon wieder

Gute Arbeit, die nur in Ihrem Kopf steckt, ist nichts wert. Sie müssen den Menschen erklären, was es für sie bedeutet.

Klar nervt der Typ. Butkowski labert und labert wie immer. Was finden die eigentlich an dem? Sie wissen ja genau, dass das fast alles heiße Luft ist. Aber Sie denken auch: „So ist das eben! Erfolg haben die, die sich gut verkaufen können, nicht die, die gute Arbeit liefern.“

Na und? Wachen Sie auf. So ist das Leben. Und es ist gut so.

Wer nur „gute Arbeit“ macht, aber nicht erklären kann, warum das eigentlich gut ist, der arbeitet im Elfenbeinturm. Und da kann er so laut fluchen, wie er will über die Unzulänglichkeiten der anderen. Gute Arbeit ist nichts wert, solange sie das Leben der Menschen nicht erreicht.

Und insofern macht Butkowski eben doch „gute Arbeit“. Er nervt Sie. Aber er trifft den Nerv der Menschen! Sie haben zwei Möglichkeiten: Die Menschen, deren Nerv Butkowski trifft, sind Ihnen egal. Oder sie sind es eben nicht. In beiden Fällen ist Neid unangebracht.

Wichtig ist jedenfalls: Wenn Sie wirklich gute Arbeit machen, dann erklären Sie sie den Menschen, die Ihnen wichtig sind. Die gute Nachricht dabei ist: Je besser Ihre Arbeit ist, desto leichter wird das!

Denn wenn Ihre Arbeit gut ist, dann macht sie das Leben der Menschen, die Ihnen wichtig sind, leichter oder schöner oder billiger oder entspannter oder sicherer  – in jedem Fall aber auf irgendeine Weise besser. Und auf diese Weise berührt sie das Leben der Menschen. Und das können Sie dann auch erklären – so dass es die Menschen berührt.

Vielleicht ist das auch die wahre Antwort auf die Frage, ob Butkowski nur labert, während Ihre Arbeit die eigentlich gute ist. Ist Ihre Arbeit vielleicht nur aus Ihrer Perspektive gut, was immer das dann heißen mag, oder ist sie es auch aus der Perspektive der Menschen?

Gute Kommunikation macht gute Arbeit noch besser.

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Let’s Talk: Präsentationen menschlicher machen

Let’s Talk, die zweite. Diesmal mit Nicole Gugger, leidenschaftliche Präsentationsberaterin aus Stuttgart.

Wir fragen uns u.a. was faul ist an Webinaren und wieviel Wissen eine Präsentation überhaupt vermitteln kann, warum Jura nicht das trockenste, sondern ganz im Gegenteil eines der anschaulichsten Themen überhaupt ist, was passiert, wenn Präsentationen menschlicher werden und vieles, vieles mehr.

Am besten direkt hier anhören:

Links zu Let’s Talk

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Homepage von Let’s Talk

Ist das nicht normal?

Das ist doch ein ganz normaler Typ. Genau – und deswegen faszinierend.

Viele Comedians sind gar nicht lustig. Ricky Gervais ist es. Seit er die britische Vorlage zu Stromberg erfand und die Hauptrolle darin spielte, zählt er zu den beliebtesten englisch-sprachigen Comedians. Was macht er anders?

Being honest is what counts. Trying to make the ordinary extra-ordinary is so much better than starting with the extra-ordinary. Because it doesn’t really connect.

[…]

If something is real for one person, it touches their life. I think as a creator and a director it’s your job to make an audience as excited and fascinated about a subject as you are. And real life does that.

Als Vortragender müssen Sie nicht immer lustig sein, aber es ist Ihr Job, Ihr Publikum so von Ihrem Thema zu begeistern und zu faszinieren wie Sie es selbst sind. Das bedeutet insbesondere:

  1. Sind Sie selbst nicht von Ihrer Idee fasziniert, können Sie von Ihrem Publikum keine Faszination erwarten.
  2. Geschichten aus dem Leben faszinieren Menschen.
  3. Menschen faszinieren Menschen.
  4. Das normale Leben ist viel faszinierender als Sie denken.
  5. Wer im normalen Leben nichts faszinierendes findet, schaut nicht genau genug hin.
  6. Ideen, die Menschen faszinieren, haben etwas mit ihrem Leben zu tun.
  7. Wer Wow-Effekte sucht, der hat entweder nicht genau genug hingesehen oder eine Idee, die nichts mit dem Leben der Menschen im Publikum zu tun hat.
  8. Wenn Menschen erkennen, was eine Idee mit ihrem Leben zu tun hat, haben sie einen Aha-Effekt.
  9. Aha-Effekte sind stärker als Wow-Effekte.
  10. Das normale Leben erzeugt Aha-Effekte.

[Foto: Redfishingboat/flickr.com]

100 Prozent Menschen

Das Dorf der 100 ist ein bewährtes Mittel, um prozentuale Werte zu veranschaulichen. Dabei stellt man sich vor, die Welt sei ein Dorf mit 100 Bewohnern.

Während reine Prozentwerte abstrakt klingen, z.B. dass 14% der Weltbevölkerung nicht lesen können, werden diese Zahlen (erstaunlicherweise) sofort anschaulich, wenn sie eine überschaubare Zahl von Menschen konkret repräsentieren, z.B. eben 14 Menschen.

Die Theatergruppe Rimini-Protokoll hat diesem Prinzip echtes Leben eingehaucht – mit ihrer 100-Prozent-Theater-Reihe, die in dieser Woche als 100 Prozent Köln in Köln Halt macht. 100 Kölner, allesamt „normale“ Personen aus dem Leben, bringen “lebende” Statistiken aus und über Köln auf die Bühne. Die Personen wurden nach streng statistischen Kriterien ausgewählt, um einen (möglichst) repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung zu erhalten.

Und so geben sie Zahlen, die sonst als Tortenstücke oder Balken in einem Diagramm auftauchen, ein Gesicht mit einer Biographie. Hier ist ein Trailer zur Berliner Ausgabe:

Etwas mehr Persönlichkeit – ja Natürlichkeit – würde auch vielen Präsentationen gut stehen. Nicht die großen Zahlen und abstrakten Werte sind es, die Menschen (also das Publikum) berühren und von einer Idee überzeugen, sondern Geschichten, konkrete Erlebnisse, letztlich auch die Menschen hinter den Ideen. Trauen Sie sich ruhig auch einmal, beispielhaft zu werden.

Links

Termine von „100 Prozent …“ in Köln und Karlsruhe
Große Zahlen begreifbar machen
Wie groß ist ein Grippevirus?
Vorher-Nachher: Mitarbeitermotivation

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Dr. Michael Gerharz

Dr. Michael Gerharz